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Brawa 45302 H0 Eksprestogvogn 2. Klasse.
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Eksprestogvogn 2. Klasse
Der Staat Polen entstand nach dem Ersten Weltkrieg neu aus Gebieten, die bisher zum Deutschen Reich, Österreich oder Russland gehört hatten. Entsprechend basierte das Eisenbahnwesen des neuen Staates Polen auf Deutscher, Österreichischer oder Russischer Technik, wobei der Schwerpunkt eindeutig auf dem deutschen Einfluß lag. Die weitere Entwicklung der polnischen Eisenbahn war daher in der Folgezeit eng mit der in Deutschland verknüpft.
Als die polnische Staatsbahn PKP Ende der Zwanziger Jahre mit der radikalen Modernisierung des Schnellzugverkehrs begann, kamen frühere deutsche Entwürfe zum Zug.
Die Deutsche Reichsbahn hatte ab 1920 eine neue Generation von Schnellzugwagen bauen lassen, die in einigen Punkten richtungsweisend waren. Die ganz aus Stahl gebauten Wagen hatten stark abgeschrägte Enden, die den Luftwiderstand verringern sollten und den Wagen den Namen " Hechtwagen" oder "Hechte" einbrachten. Diese Wagen wurden nicht nur für die Deutsche Reichsbahn hergestellt, sie wurden für die Deutsche Industrie auch ein Exporterfolg, Bulgarien und die Türkei waren Abnehmer.
Aus diesen bewährten Fahrzeugen entwickelte die PKP ihre eigenen Wagen, die viel größere Stückzahlen erreichen sollten, als die Deutsche Ursprungsbauart. Folgerichtig werden diese Wagen "polnische Hechte" genannt.
Ab 1928 liefen die Beschaffungen bei den drei großen polnischen Waggonfabriken an, hunderte Wagen verschiedener Ausführungen wurden bis 1941 gebaut.
Die Wagen hatten eine einheitliche Länge über Puffer von 22 020 mm und einen Drehgestellachsstand von 14 600 mm. Sie liefen auf Drehgestellen Amerikanischer Bauart. Es gab Wagen der Bauarten A, AB, B, ABC, BC und C, weiter gab es dazu entsprechende Pack- und Postwagen.
Im Verlaufe des zweiten Weltkrieges fiel ein großer Teil des polnischen Eisenbahnmaterials der Deutschen Reichsbahn zu.. Die Reichsbahn reihte zahlreiche polnischen Hechte in ihren Bestand ein und vergab dafür den Nummernkreis 250 081 bis 250 942. In diesem Nummernkreis waren allerdings auch ältere Wagen preußischer und österreichischer Bauart einsortiert, so daß kein direkter Rückschluß auf die tatsächliche Zahl der übernommenen polnischen Hechte gezogen werden kann, es dürften jedoch etwa 700 Stück gewesen sein. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges waren eine große Anzahl dieser Wagen bei den beiden Deutschen Bahnen vorhanden.
Da ein Wagenaustausch zwischen der DB und der PKP nicht zustande kam, verblieben die Wagen bei der DB und wurden Anfang der Fünfziger Jahre in verschiedenen Versionen umgebaut. Dabei erhielten die Fahrzeuge Deutsche Normteile, um die Instandhaltung zu vereinfachen. Weiter erhielten die Wagen Dritter Klasse bereits damals gepolsterte Sitze, im Hinblick auf die geplante Klassenreform, die dann 1956 durchgeführt wurde, eine sinnvolle und weitblickende Maßnahme. So umgebaut waren die Fahrzeuge eine Stütze des Schnellzugverkehrs. Die letzten wurden bei der DB erst Anfang der Achziger Jahre ausgemustert. Bei Museumsbahnen sind noch einige dieser unverwüstlichen Wagen vorhanden.
Aus den BC 4ü-30 PKP ließ die DB diese Wagen umbauen, ab 1952 waren verschiedene Waggonfabriken an diesem Umbauprogramm beteiligt. Die Wagen waren die frpüheren ABhuxz der PKP.